Montag, Jänner 28, 2008

"Netzwerkbildung und Wissensteilung - Schule als Learning Community"

"Netzwerkbildung und Wissensteilung - Schule als Learning Community" der Titel einer äußerst gelungen Veranstaltung am ALP Dillingen. Was sich wie ein kleines Who is who der deutschsprachigen e-learning Community las, war eine Fachtagung mit ca. 110 VertreterInnen aus Schule und Wissenschaft. Thematisch ist die Veranstaltung bereits mit Videos und Folien unter dem Tagungsblog aufbereitet. Hier deshalb nur ein subjektiver Eindruck.

Da war zunächst die Keynote von Peter Baumgartner, der zum Thema Kooperationsmodelle für Unterricht und Schulentwicklung sowie Social Software sprach. Er zeigte globale Trends und ihre Auswirkungen auf Lernen auf. Der Vortrag endete mit konkreten Ideen zur Nutzung von Web 2.0 in der Schulentwicklung bzw. mit vier Thesen zu Social Software.


Der zweite Hauptvortrag von Beat Döbeli-Honegger „ubiquitous learning“ bzw. mobile learning war nicht weniger interessant. Der Vergleich zwischen Mobile learning und Mobiles war nicht nur amüsant sondern vor allem recht schlüssig. Im weiteren Verlauf skizzierte er Parallelen von Aussagen über Lernen in den 70er Jahren und e-learning und zerschlug Mythen für 2008.


Die beiden Vorträge sind gemeinsam mit den Vorträgen von Gabi Reinmann, Johannes Böttcher und Herbert Jancke bereits als Videoaufzeichnung abrufbar. Ich kann sie gut und gerne empfehlen. Die professionellen Aufnahmen können z.B. auch zur Unterstützung einer kleineren Fortbildungsmaßnahme dienen. Das ist zwar noch nicht sehr üblich, aber wieso sollen nicht diese Vorteile des e-learning auch genutzt werden.


In den Workshops sprach „Herr Thomas Rau“ über Bloggen aus der Sicht von LehrerInnen. Der Mann bloggt ja schon eine Zeit vor sich hin und das beinahe täglich. Das merkt man auch. Für ihn ist bloggen kein exotisches Hirngespinst, vielmehr eine Öffnung des Klassenzimmers nach außen. Didaktik und Technik waren in seinem Workshop auch nicht im Vordergrund, vielmehr die Gefahren und Freuden des Bloggens und der Netzwerk Aspekt unter LehrerInnen und SchülerInnen.


In dem spontan entstandenen Wiki Workshop von Herrn Döbeli war dann die Didaktik Trumpf. Die Good Practice Beispiele, die in diesem Workshop vorgestellt wurden, machen Lust Wikis verstärkt auszuprobieren. Eine Wiederentdeckung war das ZUM Wiki, das hatte ich vor Jahren bereits entdeckt und dann wieder aus den Augen verloren. Da gibt es aber ganz schön viele Unterrichtsmaterialien.


Insgesamt eine ganz tolle Veranstaltung mit äußerst positiver Stimmung aller Beteiligten und reger Diskussion. Dank an Eva Häuptle, Gabi Reinmann und Johannes Böttcher mit Ihren Teams für die wunderbare Organisation.




1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

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